Filmvorschau | Dauer 2:20 MinutenDie Scientists for Future haben einen eindringlichen Vortrag des weltweit anerkannten Klimaforschers Prof. Will Steffen professionell auf Deutsch übersetzt und vertont. Die Vorschau wurde vor kurzem auf Twitter veröffentlicht, der vollständige Film ist nun im YouTube Kanal der Scientists for Future zu sehen sein.

Die alarmierende Botschaft von Prof. Steffen: Was die Menschheit, also jeder einzelne von uns auf der Erde in den nächsten 10 Jahren macht, beeinflusst die Zukunft der Erde für die nächsten 10.000 Jahre. Jeder von uns und vor allem Politiker müssen sich entscheiden: Richtige Seite der Geschichte oder falsche - so einfach und zugleich so gnadenlos ist das.

BieneAus aktuellem Anlass möchte ich eine Bitte an alle Honiggenießer aussprechen.

In Scheßlitz haben wir mehrere Bienenvölker mit der „amerikanischen Faulbrut“. An dieser bakteriellen Bienenkrankheit stirbt das Bienenvolk. Die Krankheit ist außerdem für benachbarte Völker sehr ansteckend, so dass auch weitere Völker sehr schnell daran erkranken.
Am Rathaus in Scheßlitz ist ein Volk daran erkrankt, an der Schulimkerei bereits fünf Bienenvölker. Herbert Beck, der diese Völker bearbeitet, hat bereits vier Bienenvölker abtöten müssen. Dies ist in einem Seuchengesetz vorgeschrieben.

Wir alle können durch unser Verhalten mithelfen, die Faulbrut einzudämmen!

Was ist Glyphosat?

art-pestizide1Glyphosat ist seit 1974 ein Hauptwirkstoff in Totalherbiziden wie "Roundup" und inzwischen das meist verwendete Pflanzenvernichtungsmittel der Welt. In Deutschland sind zur Zeit 84 Produkte zugelassen. Die meisten haben weitere Wirkstoffe, die z.B. dafür sorgen, dass das Glyphosat nach seiner Spritzung an den Pflanzen haften bleibt und leichter in ihr Inneres eindringen kann. Viele dieser Zusatzstoffe gelten als mindestens genauso gefährlich wie das Glyphosat selbst.

Wo wird Glyphosat eingesetzt?

Glyphosathaltige Produkte kommen in privaten Gärten zum Einsatz (trotz Verbots seit 2013), manche Kommunen halten mit dem Wirkstoff Flächen unkrautfrei, die Bahn setzt es auf ihren Gleisen ein und vor allem wird es in der Landwirtschaft versprüht.

BieneSchlagzeilen, wie „Stirbt die Honigbiene, dann stirbt auch der Mensch!“, waren in den letzten Jahren in den Zeitungen zu lesen. Auch die Hummel ist inzwischen vom Aussterben bedroht.
Noch lebt auf dem Gelände der US-Armee in Bamberg die Sandbiene. Was geschieht mit dieser Art nach der Konversion? Was wird mit der Holzbiene geschehen?
In unserer unmittelbaren Umgebung leben unzählige Wildbienen. Wir nehmen diese gar nicht wahr, vielleicht zerstören wir gerade deshalb ihren Lebensraum. Wir können diesen Wildbienen helfen, indem wir einen alten morschen Baum stehen lassen, einen Haufen Heu oder Stroh liegen lassen. Und in allen Baumärkten können wir Insektenhotels für diese Bienen erwerben. Wer ein Insektenhotel lieber selbst bauen möchte, findet im Internet leicht eine Anleitung dafür.

WKA und SonneDie Förderung erneuerbarer Energien durch das EEG gilt als Kostentreiber beim Strompreis. Nur mit billigem Kohle- und Atomstrom bleibe Deutschland wettbewerbsfähig und Strom auch für Privathaushalte mit niedrigerem Einkommen bezahlbar. So lautet die oft wiederholte Behauptung, die Kürzungen bei der EEG-Umlage und bei anderen Subventionen für die regenerative Energieerzeugung rechtfertigen soll.

Tatsächlich aber werden Kohle, Gas und Atom deutlich höher staatlich subventioniert als Grüne Energien. Im Entwurf des aktuellen EU-Subventionsberichts der Generaldirektion Energie waren die genauen Zahlen zu lesen: Im Jahr 2011 haben die 27 EU-Länder die erneuerbaren Energien mit 30 Milliarden Euro an Staatsgeld gefördert. Im gleichen Jahr gab es aber 35 Milliarden Euro für nukleare Anlagen und 26 Milliarden Euro für fossile Kraftwerke. Durch indirekte Vergünstigungen wurden Kohle und Gas sogar mit weiteren 40 Milliarden Euro gefördert.

wasser-ist-menschenrechtEin Glas Wasser, frisch aus dem Hahn. Das erfrischt nicht nur an einem heißen Sommertag. Stellen Sie sich vor, Sie könnten das Wasser zu Hause aus Ihrem Wasserhahn nicht trinken. Das gibt es hier bei uns in Europa nicht? Doch. Allein in den 28 EU-Staaten haben zwei Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung. Weltweit sind zwei Milliarden Menschen betroffen.
Wasser ist mittlerweile kostbar geworden, weltweit agierende Unternehmen wollen damit hohe Gewinne erzielen. Sie treiben die Preise für Wasserver- und -entsorgung immer weiter in die Höhe. Und vielleicht erhalten auch Sie eines Tages kein sauberes Wasser mehr, weil Sie es nicht bezahlen können oder weil sich die Bereitstellung für ihren örtlichen Versorger nicht lohnt.
Europäische Bürgerinitiativen wollen das verhindern.